Im biologischen Sinne wären die beiden Tiere Steinbock und Widder zu ähnlich und doch zu verschieden, um sich riechen zu können. In Liebesangelegenheiten bietet sich Chance für eine wunderbare Begegnung, die vor allem die Gabe des Zuhörens braucht. Sie als Steinbock könnten irritiert sein, wenn der Widder in der laufenden Liebesbeziehung das Gehabe eines Eroberers an den Tag legt, wenn er Sie doch bereits erobert hat. Er hatte Sie doch bereits überzeugt, warum jetzt wieder die alte Masche? Sie als Steinbock sollten verstehen lernen, dass der Widder Auslauf braucht, auch wenn er einige Zeit solide und ruhig an Ihrer Seite gesessen hat. Im besten Fall tun Sie das nicht als infantile Laune in der Art von Midlife-Crisis herab, sondern lassen Sie sich darauf ein. Der Widder braucht es immer wieder. Es ist seine Energiequelle, stellen Sie ihm diese ab, verkümmert er. Entwickeln Sie einen Sinn dafür, wenn der Atem des Widders in der gemeinsamen Abendunterhaltung schneller wird. Es kann ein Vorzeichen für einen kleinen Liebessturm werden. Als Widder ist es unerlässlich, dann nicht vorzupreschen und zu erwarten, dass der stabile und rationale Steinbock Ihre schnellen Leidenschaftsausbrüche sofort versteht und sich hingibt. Der Steinbock gibt sich sowieso nicht einfach hin, er ist ein Alpha-Wesen wie Sie selbst. Bereiten Sie es vor, indem Sie zuerst verbal vermitteln, dass Sie das Bedürfnis nach etwas Feuer haben. Geben Sie ihm ein sicheres Signal, einen Satz, eine zarte Provokation im guten Sinne. Ihr Steinbock-Partner braucht etwas, um warm zu werden und von seinem Stolz zum Zwecke des Liebesspiels etwas ablässt. Die dominante Steinbock-Energie kann die geeignete Temperatur etablieren, damit Sie als Widder auf eine weitere Stufe auf der Kochplatte schalten können. Aber dazu braucht es die Gunst des Augenblicks, der vorbereitet gehört. Der Steinbock und der Widder dominieren gerne, und lassen sich zu Gunsten der Leidenschaft nur dann dominieren, wenn beide Seiten die Spielregeln einhalten.